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07. Januar 2008: Vertrauen braucht Freiheit

Eine Auswahl an Kernsätzen zu Vertrauen aus diesem Seminar

Am Anfang des Lebens macht Vertrauen Selbstvertrauen erst möglich. Vertrauen schenkt Geborgenheit. So fängt das Leben an: aus der Geborgenheit entsteht Vertrauen.

Vertrauen ist die Zukunftsstrategie für komplexe Zeiten. Wer Vertrauen gibt, tut so, als sei er der Zukunft sicher. Vertrauen ist virtuelle Sicherheit für unsichere Zeiten.

Vertrauen stösst Fenster auf, wo vorher kein Fenster war. Zukunft ist geschlossenes Fenster, das mit Vertrauen geöffnet wird. Vertrauen bedeutet, Risiko zu leben.

Vertrauen stellt seine Partner vor die Misstrauenswahl. Zugleich schluckt es diese Wahlfreiheit: keiner will sich vom Vertrauen trennen. Es erwidern, um es zu behalten = die einzige Möglichkeit, Vertrauen zu sichern.

Nicht das Misstrauen ist der Feind des Vertrauens, sondern die Gleichgültigkeit und das Selbstverständnis.

Vertrauen ist immer ein Vorschuss aufs Gelingen. Ein Wagnis, enttäuschungsoffen, aber optimistisch, zerbrechlich, zerstörbar. Wer vertraut ist verwundbar, aber er weiss es.

Vertrauen - schwingender Boden für Mutproben. Vertrauen ist immer ein Sprung in den Abgrund - der vom eigenen Echo aufgefangen wird.

Vertrauen ist immer ein Sieg über kalte Vernunft, über rechnerische Ratio und sprungbereites Misstrauen. Vertrauen schliesst nicht Niederlagen aus, aber es liefert die Witterung für drohende Richtungsänderungen.

Ohne Vertrauen kein Mut, die eigenen Grenzen zu verschieben. Kein Ansehen, kein Persönlichkeitswert, keine Würde. Ohne dies keine Visionen und keine Zukunftsentwürfe.

Lächeln, die virtuelle Umarmung des Vertrauens.
Lächeln, die unwiderstehliche Offensive.

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