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22. März 2008: Veränderungen entsprechen dem Zeitgeist

Mut braucht es, Chancen sind sie

Veränderungen sind unser tägliches Brot und bestimmen das Leben mehr denn je. Vielen Menschen fällt es schwer, Veränderungen zu akzeptieren. Am am liebsten würden sie ganz einfach alles so machen, wie sie es schon seit vielen Jahren machen oder eben auch nicht. Entscheidungen zu treffen ist nicht immer leicht.
Bei dem schnellen Wandel, der unser Leben bestimmt, kann kein Mensch eine Garantie geben, dass das, was heute noch richtig ist, auch morgen noch Gültigkeit hat.
Um die Zukunft aktiv zu gestalten, muss Mensch die Veränderungen chancenorientiert angehen und seine möglichen Ängste vor Veränderung abbauen.

Veränderungen begegnen uns tagtäglich. Sie sind weder gut noch schlecht, einerseits mit Risiko verbunden, bieten sie andererseits auch grosse Chancen. Der Mensch beschäftigt sich seit Jahrtausenden mit dem Thema Veränderungen. „Nichts ist beständiger als der Wandel“, sagte Heraklit und seine Weisheit hat bis heute Bestand.

Ob auf dem gesellschaftlichen Parkett, dem technischen Spielplatz, den ökonomischen Feldern, im ökologischen Sonnenbad oder dem persönlichen Spektakel alltäglicher Verhaltensorgien, die Veränderungsbereitschaft fordert und fördert alle Resourcen.

Menschen sind im allgemeinen Sicherheitsdenker. Sie durchlaufen Veränderungen in kontrollierten Bereichen gerne, in Risikozonen vermeiden sie es allerdings gern. „Privat ein Profi, beruflich ein Amateur“, sagt der Volksmund.

Hier 5 Möglichkeiten, mit Veränderungen umzugehen: a) die Arme verschränken, die Veränderung rigoros ablehnen und dagegen arbeiten, b) die Arme verschränken und einfach warten was passiert, c) die Arme verschränken, die Augen schliessen und so tun, als ob Veränderung dich nicht sieht, d) versuchen, sich mit der Veränderung zu arrangieren oder e) sie als Chance nutzen.
In den ersteren Fällen wird wohl genau das passieren, was ge rade vermieden werden wollte, nämlich dass die Veränderung einen überrollt und die Angst in ihren Gründen bestätigt wird.

Der Leitsatz: das was lange gut lief, wird ungern verändert, scheint Sicherheit zu geben. Mensch kann sich nicht nicht verändern, mag er sich auch noch so anstrengen. Es ist wohl an der Zeit, sich vom Sicherheitsdenker zum Chancendenker zu entpuppen.

Warum machen Veränderungen Angst, blockieren sie den gesunden Menschenverstand? Angst ist das grösste Hemmnis gegenüber Neuem. Die Angst vor dem allerschlimmsten Fall, die Angst vor Verlust von Ansehen, Wertschätzung oder einer Person, vor dem Versagen, vor der finanziellen Unsicherheit und der Unsicherheit überhaupt. Veränderungen werden zu oft mit Bedrohungen gleichgesetzt oder damit verknüpft.

Durch die Funktion des Stammhirns, das die Schutzmechanismen des Menschen steuert, wird er bei Neuem entweder flüchten, erstarren oder kämpfen. Der Prüfprozess bedeutet Sicherheit, da er blitzschnell funktioniert. Angst an sich ist ein überlebenswichtiges Gefühl. Sie ist die Intuition, die hilft, in Situationen aufmerksamer zu sein, in denen noch Unsicherheit wohnt. Das Neue wird bedrohlich, da niemand weiss, ob die bewährten Handlungsmuster noch greifen.

Viele Menschen neigen dazu, auf Veränderungen lediglich zu reagieren. Dahinter stehen häufig Aussagen wie „Was kann ich schon tun?“ oder „Daran kann ich sowieso nichts ändern!“. Diese Menschen sind lieber Spielball und Marionette, denn sie scheuen die Konsequenzen.
Jeder handelt aufgrund unterschiedlicher Motivationsstrategien. Proaktive Menschen entscheiden selbstständig. Reaktive Menschen überlassen häufig es den anderen, die Entscheidung zu treffen und werden von den Veränderungen überrollt.

Der Glaube versetzt Berge. Auch diese alte Weisheit gehört in den Bereich der Veränderung, denn tatsächlich hat der Gla ube eine unheimliche Macht. Das Phänomen: „self-fulfilling prophecy“ oder die sich selbst erfüllende Prophezeiung ist die Grundlage vieler alltäglicher Geschehnisse. Auch hier siegt die Angst über den Mut. Die Glaubenssätze, die hinter einer Geschichte stehen, zeigen ihre Wirksamkeit am deutlichsten, wenn es um Neues geht.
Der Glaube an etwas, auch wenn es eine Fiktion ist, ist sehr stark und beeinflusst das schöpferische Leben ausdrucksstark. Negative Glaubenssätze hindern in vielen Fällen am Fortkommen. „Ich kann nicht.“, bedeutet in den wenigsten Fällen eine absolute Unmöglichkeit. Es ist lediglich der Glaube an diesen Leitsatz, der am Erneuern hindert oder dazu führt, Dinge nicht zu tun. Es gilt hier und heute, Glaubenssätze herauszufinden, sie befreiend umzuformulieren und ins Handeln zu kommen. Positive Glaubenssätze fördern die Veränderungsbereitschaft.

Die Reaktion des Stammhirns lässt sich mittels Strategien und Übungen verändern. Gedankliche Visualisierungen unterstützen hierbei, Entspannung und Gelassenheit helfen, Vertrauen und innere Sicherheit zu entwickeln.

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes machen!“
Entscheidungen durchzuhalten fördert die Sicherheit auf dem Weg zum Neuen genauso, also auf Kurs bleiben. In der Regel betreffen Veränderungen nicht einen alleine.
Eine Kette von Veränderungen geht miteinander. Veränderungen geben den Raum für Behutsamkeit frei auch gegenüber dem Umfeld. Darum ist es gut, davor gewappnet zu sein, denn die anderen wollen dich sicher als die „Alte“ behalten.

Der innere Saboteur weiss, dass jeder zu Beginn der Veränderung labil ist und wird das alte Verhalten des öfteren an die Tür klopfen lassen. In diesem Fall braucht das Verhalten eine Rückfahrkarte von dort woher es kommt, in die Vergangenheit.

Veränderungsprozesse durchlaufen in der
Regel 5 Phasen. Zu Beginn ist der Widerstand am Werk, dann wird die neue Situation so langsam bewusst, um vor der Entscheidung zum Handeln noch einmal das „Tal der Tränen“, die persönliche Betroffenheit zu durchlaufen. Durch die ständige Umsetzung des Neuen wird letztendlich eine neue Handlungskompetenz geboren. Das Handeln wird zur neuen Routine.

Veränderung als Chance bedeutet, den ersten aktiven Schritt zu tun, sich Konsequenzen bewusst zu sein, die Einstellung zu verändern und möglichst jede Veränderung von aussen zu nutzen.

Die Entscheidung ist bei dir, du kannst alles erreichen, alles hat einen Preis. Wage das Abenteuer, jetzt. Die Zukunft liegt in dem, was bereits im Gange ist. Giesse die Saat, die aufgegangen ist.

Veränderungen brauchen Motivation und Motive. Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen will, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen. Jeder braucht einen Grund für sein tägliches Handeln. Die Vision ist das WARUM hinter all dem, was du tust. Fehlt es dir an eindeutigen Zielen, wirst du Veränderung als Blödsinn abtun. Die Visionen, das Wissen wofür, sind die Gründe für aktives Handeln. Dort ist der rechte Platz für deine Stärken und Talente, denn deine Energien und Kräfte sind moderner Natur, während du vielleicht noch in deinem Verhalten mittelalterlichen Frondienst leistest.

Plane deinen Erfolg. Dein fester Glaube an den Erfolg deiner Veränderungen lässt sie zur Wirklichkeit werden. Der Erfolg passiert. Act on it!

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