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10. Januar 2005: Frage an El Morya zum Seebeben

Ist es Zufall, dass das Seebeben am 26. Dezember stattgefunden hat, zur gleichen Zeit wie andere Katastrophen in jüngster Vergangenheit (Erdbeben, Vulkanausbrüche, Lothar)?

Antwort von El Morya:

"Es gibt nicht Zufälle, es gibt nur das, was zu fällt. Zu fallen ist eine Sprache der Zeit und des Raumes, der den Inhalt des Momentes widerspiegelt. Zu fallen tut etwas zum rechten Zeitpunkt, zum gespannten Zeitpunkt. Es ist eine Zeit (Weihnachtszeit und Jahresende), in denen viele Wechsel stattfinden. Nicht nur euer Jahr wechselt, nicht nur die Natur wechselt, Klima wechselt, Gedanke wechselt, alles ist in dieser Zeit in Aufruhr. Und es geht ihnen allen, hier auf dieser Erde, der Materie wie den Menschen, den Tieren, wie den Pflanzen, genauso wie dir jetzt in deiner Situation: das Alte ist sichtbar und du und jeder kennt es, das Neue macht ängstlich und vorsichtig.
So ist die angesprochene Zeit tiefster Ängste, aber auch tiefster Hoffnungen für den Neubeginn im neuen Jahr. Diese beiden Ebenen können und werden in dieser Zeit weltweit erlebt, unabhängig, in welchen Breiten- und Längengrade sich der Mensch bewegt.
Die Erde wird um diese Zeiten immer bewegt. Dies beginnt im Herbst schon und endet im Frühjahr.
Die grösste, geballte Kraft wird durch Mensch und Natur um diese Zeit zum Vorschein gebracht. So, wenn du schaust, ist jeder eingestellt auf Abschied und jeder eingestellt auf „Was bringt mir das nächste Jahr“. Das heisst, die Pflanze denkt es nicht, aber sie lebt es. Im Winter ist der letzte Zeitpunkt ihres alten Lebens. Und die Zukunft kennt sie nicht, aber sie strebt danach.
So ist diese Zeit immer die stärkste Kraft auf dieser Erde, denn dann findet die konzentrierte Sammlung statt, das absolute Verwerten all dessen, was ihr kennen gelernt habt in diesem Jahr und dann steht ihr dort und sagt: „Und jetzt? Was nehme ich mit hinüber?“ Auch wenn in anderen Breitengraden der Sommer lebt.

Ihr feiert das Fest der Liebe um diese Zeit, aber ihr liebt doch gar nicht. Ihr feiert das Fest des Menschen und des Himmels, aber seid ihr es auch? Alle Kräfte konzentrieren sich im Augenbli ck auf diese Zeiten. In früheren Jahren war es die Zeit um Ostern und davor war es eine andere Zeit.

Ihr solltet nicht nur das sehen, was gerade geschieht, sondern ihr solltet alle Blickwinkel mit dazu nehmen, die gerade sich zeigen.
Warum am Fest der Liebe, fragst du mich? Warum etwas so ohne Liebe, denkst du? Damit ihr wieder Liebe spüren lernt, Erde zeigt euch, zu was ihr in der Lage seid, Mitmenschliches, egal aus welchen Beweggründen auch immer. Aber auch das gehört in diese Zeit. Die Erde wird noch vieles zeigen, damit macht sie euch aufmerksam und schiebt euch auch ein klein wenig in die Richtung, dass ihr euch miteinander verbindet. Zunächst einmal für irgendwas, was andere betrifft, was euch schockiert, was euch berührt, das sind die Hilfsmittel. Und irgendwann werdet ihr all das nicht mehr brauchen. Die Erde wird trotzdem sich ständig rühren, weil sie sich entwickelt und weil sie von den physikalischen Gesetzen abhängig ist. Aber ihr, ihr Menschen, ihr werdet dann in der Lage sein, aus dem Vollen zu schöpfen, aus dem Vollen der Liebe und aus dem Vollen der Mitmenschlichkeit. Das, was ihr im Augenblick noch mit überraschtem Blick und mit Erstaunen verfolgt, das Mitmenschliche und grosszügige im Menschen wacht auf. Im Augenblick ist ein grosses „Ah und Oh“ überall auf der Welt zu hören, ob der Hilfsbereitschaft, von den Menschen, die betroffen die Ereignisse begleiten.

Irgendwann wird dies, auch durch die Situation heute und die lernende Erkenntnis, zur starken Begebenheit und Selbstverständlichkeit im Menschen entwickelt sein. Es gibt vieles zu sagen, von dieser Zeit, es gibt vieles zu zeigen. Aber das Wichtigste ist, dass ihr hier in diesem Beispiel erkennt, was Polarität ist und wie wichtig diese Polarität auch ist und wie wenig sie gelebt wird, wenn Schocktherapie ausbleibt.

Was Menschen jetzt im Augenblick tun, ist eine neue Gewissheit zu entwickeln, dass Mensch alleine nicht existie ren kann, sondern nur in der Vernetzung Liebe funktionieren und Mitmenschlichkeit, Unterstützung aktiv, Wärme fliessen kann.
Ein Punkt dieser Erde ist nicht jeder Punkt dieser Erde. Aber wo immer sich ein Punkt zeigt, kann der Rest dieser Erde sich bewegen."

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