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01. Januar 2012: Meinungen über den 21.12.2012

Text und Hinweise von Dr. Ursula Jenal

Ich habe in der Fachzeitschrift ‚Science‘ vom 19. August 2011 einen Artikel zum berühmt-berüchtigten 21.12.2012 und den Weltuntergangsprognosen gelesen, der Euch vielleicht interessiert (siehe Beilage).
David Morrison, ein Astronome am NASA Lunar Science Institute und Spezialist in Astrobiologie hat auf der Homepage
http://astrobiology.nasa.gov/ask-an-astrobiologist/intro/ zahlreiche Fragen zum, von gewissen Kreisen prophezeiten Weltuntergang vom 21.12.2012 zu beantworten begonnen.
Die Prophezeiung lautet: Ein von den Sumerern als Nibiuru bezeichneter Planet, der alle 3600 Jahre an der Erde vorbeikommt, würde in 2012 die Erde treffen und zerstören. Die Geschichte wurde 1970 von einem Autor namens Zecharia Sitchin in Umlauf gebracht. Die Geschichte wurde 1990 von einer Frau namens Nancy Lieder übernommen, die erklärte, sie würde Nachrichten von ‚Ausserirdischen‘ vermittelt bekommen. Sie hat den Weltuntergang für 2003 vorhergesagt. Da dies nicht geschehen ist, wurde er auf 2012 vertagt, weil dieses Datum mit dem Ende des Maya Kalenders übereinstimmen soll. Dies hat zu einer riesigen kollektiven Hyperreaktion geführt mit Tausenden von Videos und ca 1.5 Mio Suchen auf Google.
Der Astrobiologe Morrison hat ca 400 Antworten auf ca 5000 Fragen geschrieben: Nibiuru existiert nicht. Ein Planet kann sich auf dem Weg durch das Sonnensystem nicht vor den 100‘000 Astronomen, die den Himmel untersuchen, verstecken. Auch wenn er ein Unsichtbarkeitsmantel hätte und deshalb materiell nicht sichtbar wäre, müssten seine Gravitationskräfte ihn bereits jetzt verraten haben und die Umlaufbahnen der Planeten gestört haben.
Morrison war schockiert, dass es Leute gab, die sich vorbereitet haben, sich und ihre Familie und Haustiere umzubringen, um diesen Tag nicht zu erleben. Er hat aus diesem Grund ein Video produziert www.vimeo.com/7463829
um der Geschichte zu Nibiuru und anderen Geschichten über kosmische Unmöglichkeiten wie eine sofortige Polumkehr entgegenzuwirken. Er bezeichnet sie als Angst- und Geldmacherei. Er sagt, mit einem bisschen gesundem Menschenverstand hätten solche Geschichten keine Möglichkeit sich zu verbreiten.

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