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10. Januar 2005: El Morya zum Thema der Zeit, der Flutkatastrophe vom 26. Dezember

Die Welt hat eine Erschütterung erlebt. Das Weltgeschehen hat viele Aspekte.

Weit über die Grenzen des Verstehbaren hinaus, müssen sich die Menschen in vielen Ländern dieser Erde den Geschehnissen dieser Zeit stellen. Die Dimension der momentanen Schreckensbotschaften verteilt sich über den ganzen Planeten, just auf dem Himmelskörper, der die Grundlage der verwirrenden Zustände ist.

Die Fragen nach dem „Warum“ wählt der Mensch, um die Zeit zu begreifen und die Situationen zu entfesseln.
Offensichtliches Erschrecken und erschütterndes Schaudern erzwingt im Körper eine Starrheit und Handlungsunfähigkeit, die niemandem gut tut.

Was gibt es zu sagen, was zu erklären?
Der Zwiespalt der Einstellungen dieser Erde und auch dem Himmel gegenüber könnte nicht grösser sein, als im Augenblick. Naturgebundene Regungen dieser Erde gab es und wird es zu allen Zeiten geben. „Aber warum in diesem Ausmass und warum muss es die treffen, die sowieso kaum etwas besitzen“, könnt ihr mich fragen. So wie die Erde tagein, tagaus uns ihre Intensität und Schönheit bereithält, zeigt sie uns immer wieder auch ihre gewaltige Bewegung und majestätische Kraft. Nun könnten wir sagen, dass sie dies vorführt, um ihren Geschöpfen zu zeigen, wie winzig sie sind. Doch dies ist nicht ihr Ziel, ganz und gar nicht. Vielmehr setzt sie in den Geschöpfen selbst durch ihre Bewegungen mächtige Kräfte frei, die dem Wachstum und dem Fortschritt dienen.

Erde zeigt Natürlichkeit, auch wenn sie dem Menschen das schlimmste Bild des Schreckens zurücklässt. Sie schenkt Leben und nimmt es zugleich. Sie will weder erschüttern noch trösten, sie zeigt pures Leben in seinem Kommen und Gehen.

Vielerorts wurde mir die Frage gestellt: „Kann es denn wirklich sein, dass so viele Menschen gleichzeitig die Vollendung ihrer Aufgabe erreicht haben und kann es sein, dass es tatsächlich im Sinne des ganzen irdischen wie himmlischen Geschehens so grausam sein mu ss, ja, dass sogar Kinder keine Chance mehr haben?“
Die Antwort lautet „Ja“. Selbst wenn ganze Kontinente betroffen würden, ja, selbst wenn sich ganze Planeten auflösen würden, sind die Geschöpfe am Ende ihrer Aufgabe angelangt. Gleichgültig ob alt oder jung.
Alles ist eingebunden in den Kreislauf des Kommens, Handelns und Gehens, des Geboren werdens, Lebens und Erneuerns.

Erde besitzt nicht Urteilungsgabe, Gefühle oder Gedanken, sie gehorcht den universellen Gesetzen, die der Fortentwicklung entsprechen. Ihre lebenden Geschöpfe entwickeln sich damit auf eine ganz eigene evolutionäre Art und Weise, die auch das Empfinden und Berührt sein beinhalten. Mensch weint für Mensch, Erde bewegt sich für Erde – Mensch.

Polare Meinungen und Ansichten urteilen über Begebenheiten dieser Art, schüren das Eine wie das Andere und doch wächst daraus nicht Erkenntnis, sondern es bleibt der Versuch zu begreifen. Genau hier beginnt das Aufhören des Denkens und das Weinen bestimmt seinen Weg.
Wann immer eine solche Kümmernis die Menschen berührt, wachsen in denen die geblieben sind neue Ideen. „Du glaubst, dies bringt den betroffenen Zurückgebliebenen und dir selbst keinen Trost?“ So muss ich dir sagen: „Warum suchst du nach Erleichterung und nicht vielmehr nach der Kraft des Aufbäumens und dem Mut des wirken wollen, der vielmehr jetzt in dir wohnt und die einzige Möglichkeit ist, eine bleibende Linderung deines Schmerzes zu bewirken.“

Viele sind gegangen und haben zurückgelassen, viele sind gekommen, um in einem neuen Gehen den Kreislauf aufzuzeigen. Das Mensch dies erkennt , ist seine Befreiung, das Mensch dies versteht, ist seine Erlösung.

Gebundene Kräfte sind am Werk beteiligt, Ballung erzeugt stets Explosion. Auch wenn sich die schönsten Teile dieser Erde daran beteiligen, auch wenn es die „Besten“ mitnimmt, zurück bleibt die Möglichkeit auf das Morgen, das jedem Zurückgebliebenen seine eigene Fülle und Lebendigkeit vergegenwärtigt.

Verständnis wächst mit dem erweiterten Blickwinkel in die Geschehnisse selbst, die vieles verschleiern und somit plausible Erklärungen verwehren.
Aus vielen unterschiedlichen Gegebenheiten entsteht extrem Sichtbares. So ist an solchen Situationen die Erde mit ihren Normen selbst, der Zeitpunkt ihrer Evolution, die natürlichen Bewegungen der Materien, ihre Wechsel von Feuer und Eis, ihr atmosphärisches Volumen genauso beteiligt, wie die konzentrierte Gedankenkraft des Menschen und die phosphorisierende Leuchtkraft der Pflanzen, Tiere und Gesteine.
Wie kann das sein, wirst du fragen. Weil alles verbunden ist, werde ich antworten. Wo immer etwas geschieht, ist alles beteiligt, was sich in der Gesetzmässigkeit eines Himmelskörpers befindet und durch ihn geprägt ist.
Was immer Mensch auch aus dieser Zeit gewinnen kann, ist die Gewissheit eines neuen Aufbruchs, eines neuen Miteinanders und einer neuen Einstellung zum vernetzten Handeln, das Solidarität und Gemeinschaft wachsen lässt. Auch wenn die auffällige kollektive Bereitschaft zu helfen und zu unterstützen wieder etwas verblasst, so hat Mensch selbst doch durch sein „Gehen von dieser Welt“ oder seine aktive menschliche Tatkraft den Grundstein und die Geburt einer neuen Weltanschauung gelegt. Nun stehen neue Wege offen, nun sind neue Möglichkeiten umsetzbar. Ihre Nahrung ist eure Fülle, die ihr lebt und dankbar feststellt. Ihre Stabilität erhält sie durch eure Tatkraft und Einsatzfreude.

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