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02. Januar 2007: Sexualität muss neu gelernt werden

Eine Betrachtung von El Morya

Die Praktiken der Sexualität sind heute so alt wie Methusalem. „Für das bisschen auf und ab so einen Aufstand zu proben ist grotesk“, sagte vor kurzem jemand und zuckte dabei resigniert die Schulter. Und doch ist Sexualität immer noch das „heisseste“ Thema der Neuzeit, kaum wirklich praktiziert aber hitzig in der Kontroverse.
Die Praktiken sind mittlerweile schon eher zu einem Gnadenstoss der Beziehungspartner geworden, als dass sie dem Genuss noch ein reichhaltiges Angebot sind. Wo sind die Intensität und das Interesse des Miteinanders verloren gegangen? Oder gab es sie noch nie? Fest steht, dass die Methoden der sinnlichen Liebeskunst an Fertigkeit verloren zu haben scheinen.
Der/dem Einen ist es zu wenig und sie/er verhungert schier am gefüllten Angebotstisch, den anderen ist es ein zuviel, obwohl sie sich die Innigkeit der Berührungen herbeisehnen. „Vielleicht ist es ja nur der falsche Partner“, sagen die einen. „Vielleicht liegt es am Stress, an mir oder doch am mit“, sagen die anderen. Und? Worüber liesse sich sonst noch streiten?
Lernen ist angesagt, Sexualität, die sein kann für Mann wie Frau. Es macht doch nicht wirklich Sinn, voreinander davon zu laufen, statt sich gegenseitig die Bereitschaft zu schenken, neue „Sex-Kunst“ zu lernen. Angewohnheiten sind im Gepäck, auch wenn die Reise zu einem anderen Sinnesgenossen geht.

Die Art und Weise der Sinnesfreuden im „Bett“ liesse sich vielleicht durch Nachfragen einfacher aber wirkungsvoller gestalten. Vielleicht wäre auch ein Intensivkurs: „Zeige mir und ich zeige dir, was mich entzückt“, verheissungsvoll. Vielleicht würde auch die kinderleichte Beachtung des Gegenübers mit seinen ganz eigenen Körperlichkeiten zur Entspannung führen. Wer weiss das schon oder will ich es wissen?
Intensität kann auf Dauer nicht einseitig bleiben. Liebesspiele in Intensität im wirklichen zu Zweit sein sind sicher spannender und erfüllender, als zu Zwei t und doch allein. Liebeswerben sollte niemals aufhören.
Ein Appell der Zuneigung für den „bettgeschädigten“ Menschen: „Verlasst eure Durchhaltetaktiken und keiner erwartet, dass ihr euren Mann stehen müsst.
Liebe Frauen bringt euren Männern das Schöne bei! Liebe Männer bringt euren Frauen das Schöne bei! Wer soll es sonst tun?

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