Appell von El Morya an jeden der es hören will
"Macht in der Hand der Mächtigen. Mächtige, die den Streitwagen Gottes benutzen, um ihn mit Glaubensparolen zu plakatieren. Fanatismus, der den engen Raum des Denkens und die Bürgen des Besserwissens und der Macht offenbart. In dieser Zeit erleben viele, deren Aufgabe es ist, Mensch an die Zufriedenheit und ihr wirksames Sein zu erinnern, viele dieser Menschen erleben im Augenblick tiefsten Schmerz, indem sie Brüder gegen Brüder kämpfen sehen und Schwestern mit erhobener Faust, der Schwester das Recht zum Leben nehmen sehen. Diese Menschen, die sich bereit erklären, einen Raum der Erneuerung und der Transformation entstehen zu lassen, brauchen jeden Einzelnen, der bereit ist, den Menschen wieder Mensch sein zu lassen. Wie im Grossen die Mächte auffordern, dass Bruder den Bruder nicht mehr erkennt, so gibt es auch den anderen Ruf, der da heisst: "Wenn du deinen Bruder nicht magst, dann geh ihm aus dem Weg und binde ihn nicht mit den Gedanken von Neid und Eifersucht an deine stillen Werke". Brave Bürger, brave Männer und Frauen, hört endlich auf, lieb sein zu wollen und hinter dieser Liebe wie eine Tarantel ihr Gift in ihr Netzwerk zu weben. Hört auf, euch zu tarnen und zu verstellen. Zu tun als ob ist die Waffe der Macht. Niemand sagt, dass ihr jede Hand im Kreis der Menschen anfassen und halten müsst. Nehmt einen anderen Platz ein, weit weg von denen, die ihr nicht mögt, so lange die Bereitschaft des Mitmenschlichen nicht gewachsen ist. Nährt die Welt nicht mit Tarnung, die ihr auch in Beziehungen und eurem nächsten Umfeld praktiziert. Stellt Neid und Missgunst in die Besenkammer und lasst sie verwahrlosen. Soziales Verhalten lässt das fanatische Schwert des Besserwissens stecken. Was ist der Bruder für den Bruder, was ist die Schwester für die Schwester. Wie viel darf Bruder Bruder sein und wie viel Schwester Schwester. Im Namen des Glaubens und der Liebe sind die grössten Werke der Erd
e entstanden. Im Namen des Glaubens und der Liebe werden sie auch zerstört. Es ist an der Zeit, mit so manchen aufzuhören. Es ist an der Zeit, dass aus Jammern Stand wird. Es ist an der Zeit, dass Mensch zum Menschen wird. Zu dem Wesen, das in der Lage ist, Menschlichkeit zu teilen. Menschenwürde, Gottes Streitwagen auf Erden, dessen Umrisse so manches Mal nur noch schemenhaft zu erkennen sind. Im Augenblick dieser Zeit geht ein weiterer Ruf an diese Welt, ein Ruf, der nicht Schwert braucht und nicht Macht, der nicht die Liebe braucht und nicht den Glauben. Ein Ruf, den jeder verstehen kann: "Du darfst sein!"
Zusatz von Helga: So eindringlich hat uns El Morya und die geistige Welt noch nie um etwas gebeten. In all ihrer Unterstützung, die sie uns alltäglich immer wieder deutlich spürbar erleben lassen, sind wir doch geistige Welt und Menschheit ein energetisch kraftvolles Team, das so wie Mensch und Mensch sich gegenseitig ergänzt und unterstützt und ich würde sogar sagen braucht. Wir machen uns keinen Begriff davon, welch umfassende Auswirkung unser ganz persönliches Spielen mit dem Gegenüber hat. Nicht der Grosse muss verändern, nicht das grosse Bild muss sich neu zeigen, sondern ich in meiner Welt als Freund und Freundin, Mann und Frau, Kollege und Kollegin. Ich ganz persönlich brauche nicht eine neue Einstellung, sondern den Mut zur Ehrlichkeit. Nur der macht mich zur tragenden sozialen Einheit in jeder Gemeinschaft. Wir haben schon viel zu lange über die verschiedensten Facetten menschlichen Verhaltens gejammert und haben schon viel zu lange uns an unser eigenes Tun dabei gewöhnt. Wann begreifen wir endlich, dass der Schwertstich von Bruder zu Bruder an den Schauplätzen dieser Erde jeden Einzelnen von uns am allermeisten verletzt. Es hat noch niemandem etwas genutzt, wenn ich mit einem engelhaften Lächeln meinem Gegenüber Honig um den Mund gegeben habe und ihm vorher die Zunge seiner M
einu ng abgeschnitten habe. Es hat noch niemandem etwas geholfen, wenn ich so tue als ob Verständnis meine grösste Tugend ist und dabei das Interesse am Gegenüber nicht einmal anwesend ist. Es hat noch niemandem geholfen, wenn ich so tue als ob. Wir brauchen einander, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Lasst die Menschen, die ihr nicht mögt in Ruhe und geht ihnen aus dem Weg und bindet sie nicht mit Gedanken der Beurteilung an ein nicht zufriedenes Wesen. Schmerz bringen und Schmerz erleben ist nicht das Konzept des Lebens und beruht auf keiner natürlichen Gesetzmässigkeit. Lassen wir uns das Lied des Schmerzes von denen übersetzen, die den Schmerz erleben, damit wir begreifen, dass Leben eine andere Sprache spricht. Gruss Helga
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